Vater oder Nicht-Vater?
Kommentare
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Hallo,
... Danke dafür ..
.. weshalb ich mich im allgemeinen auch nicht übermäßig mit den Stammbäumen auf Partnerwebseiten und Ortsfamilienbüchern beschäftige sondern eben - in meinem Fall standesamtliche - ("Primär"-)quellen in den Familienstammbaum von familysearch hinein be- und verarbeite (also nicht lediglich indexiere). Kann man parallel zum Indexieren sogar mit den von familysearch zum Indexieren bereitgestellten (Primär-) Quellen machen, wenn man weiß wie man - ohne record seek und den anderen "Quatsch für Ignoranten" - über die eigene Quellenverwaltung eine Quelle anlegt und mit allen in der Quelle genannten Personen verknüpft und im Bereich personenstandliches dann markiert welche Angaben aus welcher Quelle stammen.
Gruß aus Berlin-Neukölln ..
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... und wenn man in der Quelle auch nicht lediglich auf das Digitalisat, also das online verfügbare Bild des Eintrags verlinkt, sondern es möglicherweise sogar herunter- und bei familysearch wieder herauflädt ..
.. bzw. lediglich noch im Privatbesitz verfügbare Urkunden per Handykamera oder einem guten Scanner sorgfältig diditalisiert und hochlädt ..
.. und das dann in den eigenen Erinnerungen dann zusätzlich verfügbare Bild als Dokument klassifiziert und auch hier die Stelle mit den Namen der betroffenen Personen markiert und sie bezeichnet und auf diese Weise das Bild zusätzlich zu dem in der Quelle enthaltenen Bild auch in die Erinnerungen der Person verlinkt ..
FamilySearch ist ein bereits jetzt machtvolles tool - und dient halt vorrangig zur "Sammlung Israels auf beiden Seiten des Schleiers" ..
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1 Siehe, ich sende meinen Boten,[1] der vor mir her den Weg bereiten soll; und plötzlich wird zu seinem Tempel kommen der Herr, den ihr sucht; und der Bote[2] des Bundes, den ihr begehrt, siehe, er kommt! spricht der Herr der Heerscharen. 2 Wer aber wird den Tag seines Kommens ertragen, und wer wird bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer des [Silber]schmelzers und wie die Lauge der Wäscher. 3 Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen; er wird die Söhne Levis reinigen und sie läutern wie das Gold und das Silber; dann werden sie dem Herrn Opfergaben darbringen in Gerechtigkeit. 4 Dann wird die Opfergabe von Juda und Jerusalem dem Herrn wohlgefallen, wie in der grauen Vorzeit und wie in den längst vergangenen Jahren.
5 Und ich werde mich euch nahen zum Gericht und will ein schneller Zeuge sein gegen die Zauberer und gegen die Ehebrecher und gegen die Meineidigen und gegen die, welche den Lohn der Tagelöhner verkürzen, Witwen und Waisen übervorteilen und das Recht des Fremdlings beugen und mich nicht fürchten! spricht der Herr der Heerscharen. 6 Denn ich, der Herr, verändere mich nicht; deshalb seid ihr, die Kinder Jakobs, nicht zugrundegegangen.
Das Volk hat Gott beraubt und den Fluch auf sich gebracht
7 Seit den Tagen eurer Väter seid ihr von meinen Satzungen abgewichen und habt sie nicht befolgt. Kehrt um zu mir, so will ich mich zu euch kehren! spricht der Herr der Heerscharen. Aber ihr fragt: »Worin sollen wir umkehren?« 8 Darf ein Mensch Gott berauben, wie ihr mich beraubt? Aber ihr fragt: »Worin haben wir dich beraubt?« In den Zehnten und den Abgaben! 9 Mit dem Fluch seid ihr verflucht worden, denn ihr habt mich beraubt, ihr, das ganze Volk!
10 Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der Herr der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde! 11 Und ich will für euch den Fresser schelten, daß er euch die Frucht der Erde nicht verdirbt und daß euch der Weinstock auf dem Feld nicht fruchtleer bleibt, spricht der Herr der Heerscharen. 12 Und alle Heidenvölker werden euch glücklich preisen; denn ihr werdet ein Land des Wohlgefallens werden, spricht der Herr der Heerscharen.
Gott macht einen Unterschied zwischen dem Gerechten und dem Gesetzlosen
13 Ihr habt harte Worte gegen mich ausgestoßen! spricht der Herr. Aber ihr fragt: »Was haben wir untereinander gegen dich geredet?« 14 Ihr habt gesagt: »Es ist umsonst, daß man Gott dient, und was nützt es uns, seine Ordnung zu halten und vor dem Herrn der Heerscharen in Trauer einherzugehen? 15 Und nun preisen wir die Übermütigen glücklich; denn die, welche Gesetzlosigkeit verüben, stehen aufrecht, und die, welche Gott versucht haben, kommen davon!«
16 Da besprachen sich die miteinander, welche den Herrn fürchteten, und der Herr achtete darauf und hörte es, und ein Gedenkbuch wurde vor ihm geschrieben für die, welche den Herrn fürchten und seinen Namen hochachten. 17 Und sie werden von mir, spricht der Herr der Heerscharen, als mein auserwähltes Eigentum behandelt werden an dem Tag, den ich bereite; und ich will sie verschonen, wie ein Mann seinen Sohn verschont, der ihm dient. 18 Dann werdet ihr wieder sehen, was für ein Unterschied besteht zwischen dem Gerechten und dem Gesetzlosen[3], zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
Der kommende Tag des Herrn
19 Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen! Da werden alle Übermütigen und alle, die gesetzlos handeln, wie Stoppeln sein, und der kommende Tag wird sie verbrennen, spricht der Herr der Heerscharen, so daß ihnen weder Wurzel noch Zweig übrigbleibt.
20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung [wird] unter ihren Flügeln [sein]; und ihr werdet herauskommen und hüpfen wie Kälber aus dem Stall![4] 21 Und ihr werdet die Gesetzlosen zertreten; denn sie werden wie Asche sein unter euren Fußsohlen an dem Tag, den ich machen werde![5] spricht der Herr der Heerscharen. Die Vorbereitung des Volkes auf den kommenden Tag durch den Propheten Elia
22 Gedenkt an das Gesetz Moses, meines Knechtes, das ich ihm auf dem Horeb für ganz Israel befohlen habe, an die Satzungen und Rechte!
23 Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe der große und furchtbare Tag des Herrn kommt; 24 und er wird das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zuwenden, damit ich bei meinem Kommen das Land nicht mit dem Bann schlagen muß!
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.. und da es hier auch um "religiöse Adoptionen" ging ...
Es gibt bei FamilySearch für Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und für die andere Nutzer - na selbstverständlich - verschiedene Benutzerkonten ..
.. wobei die Ansicht im Stammbaum von FamilySearch sich dabei - na selbstverständlich - nicht ?? unterscheidet .. doch selbstverständlich werden mir zu den Angaben meiner Vorfahren auch Symbole angezeigt, bei welchen Personen noch Tempelverordnungen erledigt werden können .. jedenfalls im Querformat .. bzw. wo weitere Angaben dazu erforderlich sind ..
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... man kann also eigentlich nicht, sozusagen "kraft eigener Wassersuppe" entscheiden wer mit wem verwandt sein soll ..
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warum verzichten die Einreicher hier auf Quellen? Ich kann da erst mal nur schreiben, wie es mir selber ergeht. Eine Quelle richtig und ordnungsgemäß einzutragen, ist sehr zeitaufwendig. Da muss ein Titel her, möglichst kurz, aber auch so, dass jeder versteht, worum es geht, möglichst so, wie alle anderen das auch machen, weil das so am verständlichsten ist. Dann muß das Datum des Ereignisses eingetragen werden, oder die Quellenangabe rutscht bei der Bewertung nach ganz unten. Past und Copy geht auch nicht mehr und abschreiben wurde ebenfalls erschwert. Dann muss beschrieben werden, wo man die Quelle gefunden hat, und zwar so, dass die Copyrights beachtet werden. Und das Markieren nicht vergessen, WAS die Quelle eigentlich belegt. Immerhin wurde uns dieses Markieren tatsächlich erleichtert.
Und auch damit ist es nicht getan. Die Quelle muss mit allen denen verknüpft werden, die in dem Dokument genannt werden. Dabei geht dann die Übersicht verloren. Und es ist ein Zeitaufwand ohne Ende. Dann kommt jemand daher und preist Recordseek als die Lösung aller Lösungen an, nur dass das bei mir aller Mühe zum Trotz, nicht einmal mithilfe der sehr zuvorkommenden Mitarbeiter des FS-Supports ganz einfach nicht funktioniert!!!! Wieder viele Stunden Zeitaufwand für rein gar nichts. Aber die Daten unserer Vorfahren prasseln geradezu sturzbachartig herein! Ehe ich mich also mit der mühseligen Erstellung von Quellen befasse, die sowieso jeder leicht bei Ancestry, Geneanet oder MyHeritage finden kann, trage ich dann doch lieber die Daten ein. Ob es da wirklich eine Erleichterung ist, einzutragen, ob es sich um eine Primär- oder Sekundärquelle handelt, ist doch sehr fraglich, zumal jeder Genealoge den Unterschied ja selber kennen sollte. Außerdem sortiert das System diese Quellen derweil und schiebt die Sekundärquellen nach unten. Ob das wirklich so sinnvoll ist, möchte ich doch bezweifeln, weil dabei die Kirchenbücher favoritisiert werden, vollkommen zu Unrecht, weil die Zivilregistratur genauer und ausführlicher ist und obendrein die Sprache der Bevölkerung verwendet anstatt alles zu verlateinischen. Was kommt dabei heraus? Da heißt jemand z.B. Peter. Aber die Indexierer müssen natürlich schreiben, was sie lesen. Was lesen sie? Petri, Petrus. Und dann bekommt der Verstorbene den Namen Peter Petrus Petri. WAS SOLL DAS? Kommt sich der Verstorbene nicht reichlich veräppelt vor? Zumal es sich nur um grammtikalische Endungen handelt. Die Indexierer von deutscshen Urkunden sind angehalten, solche Endungen zu ignorieren. Wieso diese lateinischen grammatikalischen Endungen nicht?
Und um was es bei Familysearch tatsächlich geht, verstehen nur die, die auch wissen, dass es bei Familysearch um sehr viel mehr gehrt als nur um Genealogie und Genauigkeit des Fächerstammbaumes. Wir sind davon überzeugt, dass die Verstorbenen auf einer ganz anderen Ebene immer noch existieren und Anteil an diesem allen haben. Insofern nützt es rein gar nihts, Familysearch zu erklären, was Sache ist. Wenn ich sowas lese, muss ich an kleine Kinder denken, die wenn sie ihren Willen nicht bekommen, sich bäuchlings auf den Boden schmeißen und weinend mit Händen und Füßen protestieren. Es geht darum, den Verstorbenen Gerechtigkeit zukommen zu lassen, die ihnen im Diesseits versagt wurde. Weil wir aber vieles nicht richtig verstehen, ist alles so gemacht, dass es jederzeit wieder geändert werden kann.
Warum verzichten die User von FS sonst noch auf Quellenangaben? Weil die Primärquellen nach so viel Murkserei sich nicht mehr verknüpfen lassen. Ich habs ja versucht! Ging nicht mehr. Schuld war ich selber, weil ich zu viele Bindungen ohne gute Begründungen gelöst hatte. Es waren keine vorhanden, ehe ich nicht verstanden hatte, was da eigentlich falsch ist. Darum hatte ich ganz viele Familienbindungen aufgelöst, um sie danach wieder richtig zusammenzusetzen. Und dann fragt mich das System dauernd, warum ich das mache! Was soll ich dann da schreiben, bevor ich es nicht selbst weiß? Aber es hat funktioniert. Irgendwann hab ich auch gemerkt, dass jemand zu viele Eltern hatte. Und dann konnte ich auch endlich begründen, was ich da tat.
Das mit dem Verschmelzen hat schon seine Richtigkeit. Wer die Anfänge von Familysearch kennt, weiß wie notwendig das wurde. Am Anfang hatte Familysearch für jeden Vorgang sowas wie eine Akte angelegt. Ob das die Geburt war, die Kndstaufe, die Heirat oder das Ableben: für jedes dieser Ereignisse wurde sowas wie eine Akte angelegt. Folge: jeder Verstorbene tauchte bei Familysearch in der Regel fünfmal auf. Doppeleinträge ohne Ende. Jeder, der die Daten einer Familie bei FS einreichte, legte für jeden Verstorbenen fünf Akten an, sofern alle Daten von ihnen vorhanden waren. Wenn jetzt jemand anders die gleichen Vorfahren ebenfalls einreichte, gab es NOCH mehr Doppeleinträge. Als wir die Genealgie endlich allle am PC machen konnten, wurden alle, die bei Familysearch ihre Vorfahren eingereicht hatten, gebeten, die Doppeleinträge zu verschmelzen, also alle Akten für jede Person zusammenzulegen. Das war kein Trick, sondern notwendig und richtig. Und wahnsinnig viel Arbeit, die sich nicht jeder gemacht hat. Noch heute findet man immer noch solche Fragmente, die noch verschsmolzen werden müssen. Die Einreicher können das u.U. nicht mehr selbst tun, weil sie derweil verstorben sind. Heikel wird es, wenn die Doppeleinträge von mehreren Einreichern verschmolzen werden müssen. Wenn jemand dann keine Quellen hinterlegt hat, denke ich mir nicht viel dabei, solche Doppeleinträge zu verschmelzen, die auf FS nur stören.
Leider kriege ich das mit dem Zitieren noch nicht so hin, wie das hier einige sehr gekonnt machen. Vielleicht erklärt mir das mal einer, wie das geht, wie ich mich auf dies oder das beziehen kann, was in diesem Thread der eine oder andere geschrieben hat. Ich möchte abschließend zu den Adoptionen eins noch sagen: Wenn Soldaten vergewaltigend und mordend durch die Lande ziehen, hinterlassen sie Chaos und Leid ohne Ende. Wenn Familysearch dieses Leid und Chaos versucht zu mildern, kann man das auch mal ruhig als solches betrachten und in Erwägung ziehen, anstatt auf die Tatsache zu pochen, dass das verstorbene Kind vaterlos gestorben ist. Es existiert natürlich ein Vater. Ob der Vater es aber wert ist, Vater zu bleiben, ist eine ganz andere Frage, die wir in der Regel nicht auf Anhieb beantworten können. Das ist nicht einmal unsere Aufgabe. Wenn die Verknüpfungen im Diesseits auch nicht alle korrekt sind. Die Zeit kommt schon noch, wo alles zur Zufiredenheit derer zurechtgerückt wird, die so viel Leid ertragen mussten. Und die, die das Leid mutwillig verursacht haben, von morngens bis abends nachempfinden dürfen, was sie in der Sterblichkeit angerichtet haben.
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.. sieh Dir `mal die Eheschliessungen an die Du findest wenn Du mit den oben gezeigten Kriterien suchst ..
.. ist der erste - unvollständige- Jahrgang da - mit Ausnahmen - erst ab 1. Oktober 1874 Personenstandsregister eingeführt wurden ..
.. die Quellen findest Du auch nicht bei ancestry, myheritage usw, man kann aber trotzdem auch nur dahin verlinken ..
.. zum Beispiel diese ..
.. im Normalfall sind auf Blatt eins sechs Leute genannt bei denen die Quelle zusätzlich zur Eheschliessung hinterlegt sein muss ..
.. manchmal ist für einen der Eheleute natürlich nur ein Elternteil bekannt .. .. dafür findet man andererseits aber auch Eltern, meist Mütter, die inzwischen mit jemand anderem verheiratet sind und nicht (mehr) an Geburtsort des nun die Ehe schliessenden Kindes leben ..
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... wenn Du nicht lediglich auf die Quelle verlinkst, sondern diese auch runter - ggf. bearbeitest - und bei familysearch hochlädst, dann hast Du die sechs Personen hier auch oben rechts ..
.. muss man auch lernen wie das mit dem Klick auf das Bild, und dem Eintragen des gelesenen Namen, und anschliessend dem Verbinden mit der im Stammbaum hinterlegten Person funktioniert ..
.. die Eheschliessung entfällt hier, ist ja keine Person ..
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... wie ich meine sollte man sich - auch wenn von irgendwoher alles "hereinprasselt" - die Zeit auch nehmen um sorgfältig und strukturiert zu arbeiten, besonders wenn "man" für andere wirkt ..
.. bei kirchlichen Quellen ist meine Titelstruktur übrigens identisch, da heißt es dann eben "kirchlicher ... Nummer des (Ort/Pfarre) vom (meist das kirchliche Ereignisdatum für den Titel der Quelle der identisch zum Bild ist .. und bei mir geht das ganz wunderbar mit copy and paste .. wobei ich immer einen Dummy in meiner Quellensammlung habe von dem ich die Struktur für den Titel - die ich dann anpasse - nehmen kann ..
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... meine Ordnerstruktur und der Inhalt des "Arbeits"-ordners in der Quellensammlung wie es gegenwärtig aussieht, da die Quellen gelöscht werden (können) wenn man fertig ist und sie nicht mehr braucht ..
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... und wenn man auf das blaue "Anzeigen" einer Quelle klickt ..
.. kann man hier auch prüfen mit welchen Personen sie bereits verknüpft ist ..
... muss man üben kann man aber lernen ..
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... und über die "Probleme" von myheritage und ancestry bei der Übernahme von Daten aus familysearch mache ich mir gar keine Sorgen ..
.. ich arbeite am Stammbaum der Menschheit https://www.familysearch.org/tree/overview ..
an meinen biologischen Verwandten .. und an der Ergänzung von für mich verfügbaren Quellen auch für die "Inselbäume" anderer Personen ..
.. bzw. schaffe ich anhand einer zuverlässigen Quelle ggf. auch einen neuen "Inselstammbaum" im großen Stammbaum der Menschheit .. und bekomme dann oft natürlich auch hellblaue Forschungshinweise zu bereits von familysearch indexierten Quellen und muss entscheiden ob diese wirklich dazugehören ..
Gruß aus Berlin-Neukölln ..
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@Helmut Rier Nein, der Fall ist eben noch NICHT zu Ende. Es hat sich gleich das nächste Rätsel ergeben, und bei FB sind alle restlos ratlos. Keiner kann mir da antworten. Oder sie fühlen sich von meinen Beiträgen alle nur genervt und sagen es nicht. Na, vielleicht habe ich ja hier mehr Glück.
Dieses Ehepaar Eisenbart-Müller hat einen Sohn: Peter Eisenbart. Beide OFBs, das von Nalbach und von Saarwelliingen nennen seine Geburt und seinen frühen Kindstod. Dass das Kind nur drei Wochen alt geworden ist, wird in der Zvilregistratur bestätigt. Siehe Sterbeakte Nr 60 von 1896 in Nalbach. Und dann finde ich eine Heiratsurkunde in den Heiratsakten Nr 98 von 1920 in Nalbach. Es ist Johann Eisenbart, der Nikolaus Eisenbart und Barbara Müller als Eltern hat. Er heiratet am 6. November 1920 Elisabeth Müller aus Piesbach. Der 30. Oktober 1896 ist als Tag der Geburt angegeben, und diese Urkunde ist auch verfügbar: Geburtsakte Nr 169 von 1896 in Nalbach
BEIDE Geburtsurkunden sind verfügbar, auch die von seinem Bruder Peter, der am 20. Okt 1896 geboren wurde. Siehe Geburtsakte Nr 167. Zehn Tage auseinander. Auch DAS ist biologisch nicht möglich. Die Geburt lebensfähiger Zwillinge liegt höchstens einen Tag auseinander, z.B. wenn der Zeitpunkt der Geburt der Tageswechsel war.
Die Geburt von Johann Eisenbart, geb. am 30. Okt 1896 taucht weder im Nalbacher noch im Saarwellinger OFB auf.
Gibt es nun eine zweite Barbara Müller oder wie soll ich das jetzt alles verstehen?
Die Links: https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/61149/images/40096_PSR%5E%5E6815-00206?treeid=&personid=&hintid=&queryId=ac7820a442524d916da091fd20e3f1f0&usePUB=true&_phsrc=rkD1&_phstart=successSource&usePUBJs=true&pId=900665149 Heiratsurkunde von Peter Eisesnbart und Elisabeth Müller, er als son von Johann Eisenbart und Barbara Müller;
Sterbeurkunde von Peter Eisenbart, der Sohn von Johann Eisenbar und Barbara Müller https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/61150/images/40096_PSR%5E%5E6761-00064?treeid=&personid=&hintid=&usePUB=true&usePUBJs=true&pId=643398
Seine Geburtsurkunde https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/61148/images/40096_PSR%5E%5E6759-00171?treeid=&personid=&hintid=&usePUB=true&_phsrc=cqS1&_phstart=successSource&usePUBJs=true&pId=607751
und die seines Namensvetters, bei dem es zur Diskussion steht, ob es sein Zwillingsbruder ist, oder der Sohn eines gleichnamigen Ehepaares und wenn ja, WELCHEM? https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/61148/images/40096_PSR%5E%5E6759-00173?treeid=&personid=&hintid=&usePUB=true&_phsrc=cqS1&_phstart=successSource&usePUBJs=true&pId=607751
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die Urkunden zeigen eindeutig: es gibt eine zweite Barbara Müller! Ich melde mich gleich mit einer PN, da das hier jetzt das Thema des Verbesserungsvorschlags sprengt.
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Wenn der Vater zum Stiefvater seines Kindes wird, liegt das doch wohl daran, dass er sich sein ganzes Leben lang nicht um sein Kind gekümmert hat und die Frau die er geschwängert hat, sitzengelassen hat. So mancher Vater, habe ich unter allen Saarländern gefunden, hat sich manchmal erst 10 Jahre nach der Zeugung seines Kindes zu seinem Kind bekannt, manchmal auch erst, wenn es selbst heiraten wollte und dazu den Nachweis über seine Eltern brauchte. Aber es gibt genug Männer, die das eben NICHT gemacht haben. Und, DOCH, bei Familysearch geht es u.a. auch um Schuld und Sühne. Nicht beweisen? Jesus wird ein sehr schneller Zeuge gegen alle Übeltäter sein, besonders gegen die, die seine Gnade nie annehmen wollten. Aber das ist erst einmal nebensächlich. Das Hauptanliegen von Familysearch in Genealogie, Ahnenforschung. Und in Tschechien ging es wohl besonders schlimm zu, dass die Familienbindungen derart desolat sind. Wie nennst du das denn, Wiesenmichel, wenn ein Vater sich nicht um sein Kind kümmert? Das ist doch wohl stiefväterlich. Naja, vielleicht ist er gestorben, erschlagen, ermordet worden, ehe er die Möglichkeit dazu hatte. Dann kann er Einspruch erheben.
Du schreibst: Für die Obhut haben die Kirchen schon seit Alters her den Paten, genauer den (oft noch jugendlichen) Levans, nie die Großeltern vorgesehen.
Dies hier ist nicht die katholische Kirche. Wir haben hier teilweise ganz andere Regeln. Wir nutzen ihre Kirchenbücher, aber wir haben uns niemals mit dieser Kiche verschwägert. Das würde bedeuten, den Papst als Oberhaupt anzuerkennen. tun wir nicht. Deswegen stehen wir seit Anbeginn in der öffentlichen Kritik.
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Hier habe ich schon wieder einen Fall von zwei Vätern. https://www.familysearch.org/tree/person/details/GSJF-PW6
Ich war dabei, die Genealogie von Frau Betinsky von Geneanet nach Familysearch zu übertragen. Dabei kam es zu überschneidungen von anderen Einreichern. Und jetzt muss ich entscheiden, welches der richtige Vater ist. Frau Betinsky verwendet das OFB von Georg Storb als Quelle. Da Nikolaus Scherer und Margaretha Zenner 1864 geheiratet haben, muß ich in die Zivilregistratur schauen, die bei Familysearch verfügbar ist. Und da finde ich diese Ehe überhaupt nicht. Das heißt nicht, dass sie 1864 nicht geheiratet haben. So manches Ehepaar hat auf die zivile Trauung verzichtet. Wenn ich also den Heiratseintrag in den Kirchenbüchern AUCH nicht finde, muss ich das alles zu stehen lassen und kann mit der Dateneingabe nicht fortfahren. Und die Katholischen Kirchenbücher zu durchsuchen ist schwierig genug.
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Grüß Gott,
zum Schluss: Was habe ich gelernt?
Alle Mitschreiber stimmen darüber überein, dass FS entsprechende Hinweise geben sollte. Mein Wunsch, die biologische Vererbung vollständig von allen anderen Formen abzutrennen, indem man eine zweite oder gar dritte (biologische) Elternschaft vollkommen ablehnt und alles andere in die Beziehungen zu verlagern, hat nur geteilte Zustimmung erfahren. Warten wir es ab, ob dies bei den Programmieren überhaupt ankommt und zu Anpassungen in FS führt.
Die Einen adoptieren ihnen unbekannte Großeltern aus längst vergangenen Zeiten mit ihnen ebenfalls unbekannten Enkeln aus reiner, nachträglicher Nächstenliebe zu einer Familie (was FS derzeit noch an manchen Stellen aus dem Tritt bringt). Die Anderen adoptieren in allerneuester Zeit ihre Enkel, um Erbschaftssteuer zu sparen (§ 1756 Abs. 1 BGB) 😲
Inzwischen ist mir ein Buch "Verwaltete Verwandtschaft" über das (katholische) Kirchenrecht im 18. und 19. Jahrhundert in die Hände gefallen (googeln und auf die Preise achten). Es hat 401 Seiten, die ich erst einmal lesen muss.
https://forum.ahnenforschung.net/archive/index.php/t-184137.html
https://www.historioplus.at/wp-content/uploads/2022/06/Knapp_Geburten_27062018.pdf
Wenn man - wie hier - davon ausgeht, dass 10 bis 20 % aller Kinder im 19. Jahrhundert unehelich waren, kann man eigentlich nicht mehr von einem Randproblem sprechen.
Vielleicht noch weitere interessante Hinweise zur Matrikelführung im Habsburger Machtbereich.
https://www.felixgundacker.at/vvs/wp-content/uploads/2020/01/matrikenfuehrung.pdf
Hier ist insbesondere die Zeittafel auf S. 19 interessant.
In Böhmen fingen die Pfarrer an, neben den Geburts-, Heirats- und Sterbebüchern noch ein viertes getrenntes Buch über die illegitimen Geburten anzulegen.
plana-ps-04
kralovice-03 mit der Besonderheit der illegitimen Sterbefälle
Diese Technik wurde durch verschiedene Patente/Dekrete durch die habsburgische Verwaltung eingeschränkt.
In den spaltenorientierten moderneren Kirchenbüchern nach 1771 blieb das Kästchen mit dem Vater leer. Hin und wieder wurde es nachträglich (oft an der abweichenden Handschrift erkennbar) ergänzt. Zuerst gab es nur die Spalte 'Parentes' mit beiden Eltern, später wurden Vater und Mutter getrennt angegeben.
plana-ps-05
Hier wird der unbekannte Vater explizit mit 0 herausgestellt:
Es gibt aber auch Fälle, in denen der Pfarrer dort seine Vermutungen über den Vater niedergeschrieben hat.
Beispiel (Nicht mein Stil, allgemeine Behauptungen ohne konkrete Beispiele aufzustellen, aber hier gilt: wenn ich wieder einmal eines finde)
mfg Hans-Jürgen (Scheibl) gen. Wiesenmichel (im Unterschied zum Holzmichel, von dem man immer noch nicht weiß, ob er lebt oder nicht)
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Grüß Gott,
wie man aus der Diskussion erkennt, beschäftige ich mich mit den Verwandtschaftsverhältnisse zu den diversen Nachkommen meiner Vorfahren (den Nebenlinien) und mit der Reaktion von FS auf verschiedene Konstellationen.
Jetzt ist mir wieder ein interessanter Fall untergekommen. Eine Cousine und ein Cousin sind miteinander verheiratet, also ein typischer Fall eines Ahnenschwundes.
FS zeigt diese Cousine jedoch nur als 'Ehefrau' des Cousin an und erkennt leider nicht die weiter bestehende direkte Verwandtschaft. FS begnügt sich mit der ersten, "kürzesten" Verknüpfung, was keinen Fehler darstellt, aber doch bedauernswert ist. Das Verwandtschaftsverhältnis zur Cousine wird immer so dargestellt, so dass man die direkte Verwandtschaft nur indirekt über deren Eltern bestimmen kann, die sozusagen eine Generation davor liegen.
Auch mag es interessant sein, auf wen FS die Verwandtschaft bezieht (Warum eigentlich nicht auf mich?). Zuerst das Ehepaar über den 'Cousin 6. Grades meines Großvaters' gesucht:
und nun über die Ehefrau 'Ehefrau des Cousin 5. Grades meiner Urgroßmutter'
Aha, der Josef Lodl hat ein Grad verloren, wird aber optisch auf der gleichen Ebene wie oben angezeigt. Gleichzeitig wird die Bezugsperson vom Großvater auf die Urgroßmutter verschoben. Damit stimmt die Zählung wieder. Aber warum?
Da FS keine direkte Verwandtschaft zur Anna Zabranska anzeigen will, versuchen wir es über deren Eltern. Ihr Vater ist der Josef Zabransky 'Cousin 6. Grades meines Großvaters':
Wenn ich keinen Fehler eingebaut habe, dann sollte sie eine 'Cousine 7. Grades meines Großvaters' oder 'Cousine 8. Grades meines Vaters' sein.
Wenn wir nun die Spitzenahnen der verschiedenen Pfade anschauen, dann sehen wir, dass es nur Halb-Cousins sind
Die Ur-Mutter bleibt, die Väter wechseln.
Viel Spaß bei der eigenen Verwandten-Suche Hans-Jürgen (Scheibl)
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Grüß Gott,
FS und der Ahnenschwund (nur für die Interessierten)
Jetzt bin ich erneut bei einem Ehepaar auf einen Fall mit Ahnenschwund gestoßen.
"https://www.familysearch.org/tree/person/details/GS56-FJC"
"https://www.familysearch.org/tree/person/details/GS5D-RVW"
Bei der Anzeige des Verwandtschaftsverhältnisses zu einem frühen Ahn
"https://www.familysearch.org/tree/person/details/GQXX-XWK"
tritt das Paar im Bild unten auf. Die neueren Generationen fehlen.
Es handelt sich bei genauer Betrachtung um Ur-Cousin und Ur-Cousine, was aber von FS nicht explizit gemeldet wird. Dazu hier die Verwandtschaft der beiden Ehepartner zu meinem Probanden:
und
= Datum ist durch KB-Beleg bestätigt, ? ohne Beleg, < vor den Datum, {} enthält die Kekule-Nummer(n)
Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, im Stammbaum zwischen den Zweigen der Raute, die durch den Ahnenschwund entsteht, hin und her zu schalten?
Auch wenn es jedem klar ist, will ich doch noch eine Erklärung anhängen, um den Ahnenschwund am praktischen Beispiel zu erläutern. Bei der Frage nach dem eigenen Verwandtschaftsverhältnis trifft man nach mehreren Generationen vielleicht auf ein solches Ehepaar. Nun kann man entweder die Eltern der männlichen Seite (den Dominik) oder die der weiblichen Seite (die Veronika) weiter verfolgen. Dadurch entsteht im Stammbaum eine Raute. Der gemeinsame Vorfahr an der Rautenspitze hat dann zwei Kekule-Nummern, wie man dies im Bild ganz unten gut sieht. Die Kekule-Nummern entsteht durch Verdoppelung der Kind-Nummern (+1 bei der Ehefrau). Ein Stammbaum ist kein mathematischer Baum! Es gibt sogar Fälle, dass es mehrere Rauten gibt, so dass Personen theoretisch beliebig viele Kekule-Nummern haben können.
Viel Spaß bei der Untersuchung der eigenen Stammbäume, Hans-Jürgen (Scheibl)
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"Die Einen adoptieren ihnen unbekannte Großeltern aus längst vergangenen Zeiten mit ihnen ebenfalls unbekannten Enkeln aus reiner, nachträglicher Nächstenliebe zu einer Familie"
Eine Adoption betrifft ja im Allgemeinen noch lebende Personen .. Daher sind diese in Familysearch eingetragenen "Adoptionen" sicherlich auch unter dem Vorbehalt der "ewig" Lebenden bzw. des Ewigen Lebens und der Annahme der daraufhin in Tempeln der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage stellvertretend für sie vollzogenen Bündnisse und Verordnungen durch sie zu verstehen ..
Gruß aus Berlin Neukölln ..
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Grüß Gott,
nachdem es unstreitig ist, dass FS Dinge erlaubt, die biologisch und historisch nicht belegt werden können:
- mehrfache, getrennte Elternpaare zu einer Person
- gemischte Elternpaare (gleiche Mutter, verschiedene Väter und umgekehrt)
- (nachträgliche) Adoptionen unehelich geborener Kinder durch die Großeltern ohne historische Belege
- usw.
stoßen wir auch auf Fälle, die von FS ohne Fehlermeldungen (Anmerkungen in den 'Forschungshilfen') akzeptiert werden, obwohl dort Meldungen wie "vor/nach dem gebärfähigen Alter, nach dem Tod des Vaters" usw. durchaus vorgesehen sind:
Hier reicht wohl bei genauerem Hinsehen die Anmerkung zum unbekannten Geburtsdatum der Marie aus, um eine entsprechende Forschungshilfe 'Geburt nach dem Tod der Eltern' in FS zu unterdrücken.
Natürlich kann es sich auch um eine "versteckte" Adoption handeln. Leider fehlen (wie üblich) die Primärquellen. Es handelt sich um einen ungeprüften, abgeschriebenen Eintrag aus MyHeritage (daher auch die falschen diakritischen Buchstaben in fast allen Namen).
Frage: Wo gibt es den Geburtseintrag der Marie Kožíšková? Wer sind ihre Eltern (zumindest ihre Mutter)?
Herzliche Grüße Hans-Jürgen (Scheibl)
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Hallo Hans-Jürgen,
eigentlich dachte ich, Dein Vorschlag wäre klar geworden und bereits hinreichend diskutiert. Zu deinem letzten Beitrag ein paar Worte.
mehrfache, getrennte Elternpaare zu einer Person
gemischte Elternpaare (gleiche Mutter, verschiedene Väter und umgekehrt)
(nachträgliche) Adoptionen unehelich geborener Kinder durch die Großeltern ohne historische Belege
das aus meiner Sicht mehrfache Eltern eingebbar sein müssen (auch wenn dies biologisch nicht möglich ist), hatte ich bereits geschrieben. Andere Forscher haben durchaus auch mal unterschiedliche Forschungsergebnisse. Einen DNA-Test wird man in den seltensten Fällen machen können, um Klarheit zu schaffen. Es obliegt also dem einzelnen Forscher, welcher Ansicht er folgt. Die ist ja ein kollaborativer Stammbaum- eine Arbeitsweise "wer zuerst kommt, malt zuerst" halte ich da wenig zielführend.
Bei den Adoptionen bin ich ganz bei Ihnen. Adoptionen haben im Vergleich zu Vormundschaft und Pflegschaft eine besondere rechtliche Eigenschaft als Annahme an Kindes Statt, z.B. Erbrecht etc. Ich bin schon der Meinung, das wie bei anderen Genealogieportalen und -programmen auch FS darunter nur die Fälle versteht, die offiziell von Gerichten oder Ämtern so beschlossen wurden. Ich versuche ja zu verstehen, was man mit einer "religiösen Adoption" bezweckt, dazu ister aber die Kind-Eltern-Beziehung "Adoption" der falsche Punkt.
Zu Deinem letzten Beispiel mit dem Geburtsdatum. Ich sehe ehrlich gesagt den Fehler nicht. Wenn die Mutter tatsächlich 1744 gestorben ist, dann ist die Aussage "before 1745" als Geburtsdatum völlig logisch auch aus biologischer Sicht. Es wird ja geradezu darauf hin gewiesen, das die Geburt nicht nach dem Tod der Eltern stattfand. Warum die Abschreiberin ständig falsche diakritische Zeichen hat, ist mir auch ein Rätsel. Ich vermute, sie verwendet einen falschen Zeichensatz beim kopieren.
Helmut (Rier)
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Grüß Gott, Herr Rier,
vielen Dank, dass Sie meinen Ball mit dem "before" aufgenommen und bestätigt haben (bitte aber nicht als Argument benutzen, um mich zu widerlegen). Aber ich bin weiterhin der Meinung, dass FS hierzu zumindest eine Warnung ausgeben sollte. Dass längst verstorbene Personen als Eltern auftreten, Generationen verschwinden, habe ich hier schon mehrfach in meinen Themen mit ausführlichen Sammlungen aufgeführt.
Bleiben wir aber an diesem Beispiel. Tatsächlich tritt nun nämlich das Jahr 1745 bei allen anderen FS Diagrammen ohne einen Zusatz wie "before" auf. Der Benutzer erkennt somit nicht, dass es sich um ein unsicheres Datum handelt.
Hierzu habe ich in meinem Kommentar vom 30. August schon eine leicht realisierbare Methode vorgeschlagen, indem man ein Symbol wie "?, <, >, ~, ... " an jedes Datum anhängt.
Mehrfache Eltern, Elternteile, uneheliche Kinder
Jeder Eintrag in FS ist erst einmal eine Hypothese, die durch Belege gefestigt werden muss. Wenn ein anderer Forscher eine Antithese aufstellen will, so kann er dies in einem getrennten Bereich (Zusammenarbeit -> Diskussion) ergänzen und sogar mit einem Warnhinweis versehen. Bis dahin sollte gelten "wer zuerst kommt, mahlt zuerst (mit h!)". Bisher habe ich noch keinen Mehrfacheintrag, keine Halb- oder Ganzadoption mit einer einzigen Begründung gefunden. Ihr Argument für Mehrfacheinträge greift nicht. Ich hänge dazu meine dritte laufende Sammlung gerne an.
Nur in GENi habe ich inzwischen einige Einträge vom Mirek Hartmann gefunden, in denen er ausgiebig seine abweichenden Forschungsergebnisse begründet.
Solange also FS bei Doppeleinträgen keine Primärbelege anfordert, sind die Mehrfacheinträge durch ungeprüftes Einspielen von GEDCOM-Dateien oder Ähnlichem entstanden. Aber die KI wird uns dabei in Zukunft hilfreich zur Seite stehen.
Standardisierte Orte
Wenn ich schon dabei bin, dann noch ein Wort zu diesem Thema. Offensichtlich müssen die internen, mit viel Mühe von fleißigen Helfern eingegebenen/überprüften Orte nichts mit den angezeigten Orten zu tun haben.
Hier ist der Ansatz falsch. Die "große Freiheit" ist kontraproduktiv.
Begründungen
Nachdem ich mindestens zweimal die Begründung "." gefunden habe (leider nicht gleich den Link notiert), die wohl einige Eingeber in ihrer Not zur Beseitigung/Umgehung von Fehlermeldungen eingegeben haben, werde ich diese in meine vierte Sammlung mit aufnehmen.
Mädchennamen
In grauen Vorzeiten finden wir zwar die Männernamen aber nicht die Frauennamen. Beide Namentypen sind keine Invarianten, je nachdem welcher Pfarrer was gehört hat, wie der Name in der Dorfgemeinschaft ausgesprochen wurde usw. usw. Das Gendern war um 1800 herum sogar noch weiter entwickelt als heute, da hieß die Frau eben Schmidtin, Mayerin usw. Andere Länder schaffen dagegen gerade das -ova (wegen Diskriminierung der Frauen) ab.
In Zukunft werden die Namen zwar genauer notiert, dafür aber beliebig gemischt. Nicht einmal das Geschlecht ist konstant.
Abschreiben
Was ich in dieser Diskussion noch gelernt habe ist, dass es viele fleißig Abschreiber gibt, die aus den OFBs, aus MyHeritage usw. abschreiben. Die Fehler bei den diakritischen Buchstaben stammen übrigens aus MyHeriatage.
Es gäbe noch so viel zu sagen, aber jetzt muss es erst einmal gut sein.
Damit FamilySearche einfach immer besser wird: Hans-Jürgen (Scheibl)
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Grüß Gott, Herr @ Rier,
da ich der weiterhin Meinung bin, dass das Zulassen "doppelter Eltern" mehr Verwirrung und Fehler in FS erzeugt, als Ihre Meinung, dass diese Freiheit der doppelten Elternschaft auch weiterhin in FS zugelassen werden muss, damit einigen Forschern die unterschiedliche Abstammung einer Person gegeneinander auf einer einzelnen FS-Seite darstellen können, obwohl man diese auch als Diskussionsbeitrag einbringen könnte.
Nachdem ich nun mehrere Dutzend fehlerhafter Doppeleinträge gefunden habe, suche ich natürlich weiter, um das von Ihnen beschriebenen Szenario zu untermauern. Vielleicht haben Sie ja selbst schon Beispiele dazu gesammelt und könnten diese hier angeben.
Bei meiner Suche bin ich nun auf die Seite
"https://www.familysearch.org/tree/person/details/LJY8-V4M"
gestoßen. Hier könnten zwei Forscher der Meinung sein, dass der Nachname nicht mit "K" sondern mit "C" anfängt. Die Forschungshilfen zur Margaret C. Kaspar zeigen keinen Fehler an. Dazu kommen zwei zusätzliche, fehlende Verweise auf wohl bisher nicht bei den 14 angegebenen Quellen und der üblichen Lücke in den Geburtenabständen.
Hier erhebt sich die Frage, ob das End-S den Plural der Sippe darstellen soll oder zum Namen gehört.
Es sind zwei Familien mit 'Caspar' und 'Kaspar' erkennbar. Die Vornamen der 'Caspar'-Sippe deutet auf eine norddeutsche Vergangenheit hin, während die 'Kaspar'-Sippe böhmische Vornamen bevorzugt.
Die Kinder der 'Kaspar'-Sippe sind alle in Prague/USA geboren, während die Margaret C. Kaspar noch in Deutschland zur Welt kam. Die Margaret müsste nach dem angegebenen Geburtsdatum 02.01.1873 ein Zwilling zum John F. Kaspar sein, der jedoch einige tausend km westlich in den USA geboren wurde.
Jetzt hilft wohl nur noch ein Blick in das umfangreiche Änderungsprotokoll mit vielen verschiedenen Forschern. Auf den ersten Blick ändert sich 2016 ihr Nachname von Kaspar auf Casper. Ist das der Grund für das Chaos? 😓
Herzliche Grüße Hans-Jürgen (Scheibl)
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Hallo @Wiesenmichel ,
wenn ich mir die verknüpften Quellen und sonstige Daten ansehe, scheint mir die friesische Familie aus Strackholt doch die richtige zu sein. Ob der Name nun mit C oder K geschrieben wurde, ist hier meiner Meinung nach ohne Belang. In diesem Beispiel wurde der Name übrigens bereits 2015 auf Caspers geändert und zwar am gleichen Tag vom gleichen Nutzer, der auch die falschen Eltern eingab. Warum, müsste man diesen fragen.
Möglicherweise wurde damals ein Forschungshinweis mit möglichen Eltern (es waren ja noch keine angegeben) angezeigt und es wurde ohne große Prüfung einfach mal bestätigt. Aber das ist Spekulation.
Im Grunde ist das doch gerade ein gutes Beispiel dafür, mehrere Eltern zuzulassen. So ist es Ihnen doch anscheinend gleich aufgefallen, zumindest eher als ein Beitrag in der Diskussion. Und ehrlich gesagt, glaube Ich, das viele Nutzer keine Lust auf eine womöglich langwierige Diskussion haben, nur weil das Programm einen daran hindert, die richtigen Eltern einzugeben.
In diesem Beispiel sind wahrscheinlich die falschen Eltern zuerst eingegeben. Soviel zum Motto "wer zuerst kommt, mahlt zuerst". Mich würde das denn doch arg frustrieren und mich nach Alternativanwendungen umschauen lassen.
Bedenken Sie, dass dies ein kollaborativer Baum ist. Ihr Vorschlag hätte meiner Ansicht nach nur Sinn in einem persönlichen Baum, wo man quasi seine eigenen Fehler bearbeitet.
Herzliche Grüße
Helmut (Rier)
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Grüß Gott, Herr Rier,
ich gebe es langsam auf. Obwohl ich inzwischen mehrere Dutzend Beispiele bereit gestellt habe, bei denen die Mehrfacheingabe zu heillosem Durcheinander bei den Diagrammen geführt hat, soll nun ausgerechnet dieses von mir erneut als fehlerhaftes Beispiel dazu dienen, das Gegenteil zu beweisen.
Was war z. B. 2015? Gab es nicht eine große Umstellung, bei denen quasi unbedarfte, aber fleißige Eingeber völlig fremde Personen bearbeitet (umgeschrieben) haben und dabei in ihrer Unwissenheit unverständliche Mehrfacheingaben durchgeführt haben. (Oh, ich habe Ihr Beitrittsdatum 24. Mai 2023 erst am Ende dieses Textes kontrolliert, nachdem ich noch ein @Rier anfügen wollte. Das scheint aber leider nicht zu funktionieren, obwohl es in Ihren Medaillen als zugewiesen zu sehen ist.)
Derzeit haben wir wieder bei den "Standardorten" dieselbe Situation. Hier werde ich auf der Portalseite von FS eingeladen, die Orte wildfremder Personen in wildfremden Regionen zu korrigieren (aber auch das habe ich bereits kommentiert). Immerhin setzt sich mein Vorschlag an der einen oder anderen Stelle durch, die Ortsbezeichnungen samt Verwaltungshierarchie zumindest mit dem Gültigkeitsintervall zu versehen.
Versuchen Sie doch einfach selbst einmal, einen dieser Bearbeiter aus dem Jahr 2015 anzuschreiben (da gab es sogar eine Freiwilligen(volonteers)-Aktion). Ähnliches gilt für die vielen fleißigen Abschreiber von OFBs oder MyHeritage. Da werden die Daten (falsch geschriebene tschechische Namen) ungeprüft per Copy and Paste aus MyHeritage übernommen. Das ist ja eigentlich nicht so schlimm, denn jeder kann die tausenden Namen doch nachträglich richtig stellen, aber FS sagt nichts dazu. Wenn Sie die Diskussion noch einmal Revue passieren lassen, dann werden Sie auf einige dieser Punkte stoßen
- Keine Reihenfolgeprüfung der Lebensereignisse
- Datumsangaben in jeder beliebigen Sprache (Was gilt: Original-, Eingeber-, Leserland?)
- Zu kleiner Abstand zwischen den Geburten zweier Kinder
- Keine Überschneidung der Ehezeiten (siehe neues Beispiel im Anhang)
- usw.
Bei der Überschneidung werden Sie argumentieren, dass es Kulturen gibt, die Mehrfachehen erlauben. Hier muss FS einfach "offen" bleiben (oder ist es vielleicht doch nur ein primitiver Eingabefehler?). Aber FS schweigt dazu. FS muss zumindest eine Warnung erzeugen, aber offensichtlich sind fehlende Kinder bei einem Abstand von über drei Jahren als Forschungshinweis wichtiger.
Ich mache es mir wieder einfach und füge die vierte Sammlung aus Auffälligkeiten als Anhang hinzu. Dass mir diese oft aufgrund der mehrfachen Eltern aufgefallen sind, ist natürlich ein nicht zu schlagendes Argument. Warum man das aber nicht in die "Diskussion" (mit Quellenangaben) verschieben und dort ausdiskutieren kann, verstehe ich nicht.
Vielleicht können Sie ein Beispiel veröffentlichen, wo die "richtigen" Eltern eingegeben wurden, um eine Diskussion zu vermeiden? Was ist "Lust" in der Ahnenforschung?
Im Grunde ist das doch gerade ein gutes Beispiel dafür, mehrere Eltern zuzulassen. So ist es Ihnen doch anscheinend gleich aufgefallen, zumindest eher als ein Beitrag in der Diskussion. Und ehrlich gesagt, glaube Ich, das viele Nutzer keine Lust auf eine womöglich langwierige Diskussion haben, nur weil das Programm einen daran hindert, die richtigen Eltern einzugeben.
Es ist eine der Grundaufgaben einer sich selbst verteidigenden Datenbank, den Besucher und den Eingeber auf solche Plausibilitätsfehler aufmerksam zu machen. Nicht alle bisher beschriebenen Fehler sind auf Mehrfacheltern zurückzuführen. Ihre Logik verschließt sich mir.
Als erstes schaue ich nach den "Quellen", dann nach der "Zusammenarbeit". In besonderen Fällen gibt es sogar eine Warnmeldung am Kopf der Seite. Ich hoffe ja immer noch, dass ich selbst Mehrfacheltern mit entsprechenden Quellenangaben finde. Erst mit sich widersprechenden Quellen kann man eine wissenschaftliche Diskussion beginnen, auf die ich "Lust" hätte.
Herzliche Grüße vom Hans-Jürgen (Scheibl)
p. s.: Unter Quellen verstehe ich wie immer Primärquellen, also keine Abschriften aus MyHeritage o. Ä.
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Grüß Gott,
hier habe ich jetzt ein Beispiel, wie man einen "Gegenvorschlag" in einem Stammbaum herausheben kann, ohne gleich mehrere Elternpaare einzugeben oder einen Editor-Krieg zu beginnen. Es reicht der Bereich 'Zusammenarbeit' mit den Unterbereichen 'Notizen' oder 'Diskussion' und die Markierung der Zweitmeinung als entsprechend wichtig. Die Erstmeinung kann dabei unverändert bleiben
Gern erwarte ich ein Gegenbeispiel, bei dem der Besucher sinnvoll die Funktion "bevorzugt" einsetzen kann. Und bei dem man nicht sofort bemerkt, dass es fehlerhaft ist. Im letzten Beispiel ging es nicht um 'C' oder 'K' sondern darum, dass Zwillinge (am gleichen Tag von gleichen Eltern geboren) nicht 5000 km auseinander auf die Welt kommen können.
Alle unsere Stammbäume sind "Hypothesen". Eine Hypothese hat jedoch nur so lange Bestand, bis das Gegenteil (ein Widerspruch, ein Fehler, usw.) gefunden wird. Dann muss sie durch eine neue Hypothese ersetzt werden. Selbst in sozusagen ständig mitgeschriebenen "adligen" Stammbäumen werden immer wieder einmal Fehler oder bewusste Veränderungen nachgewiesen, wenn es dem jeweiligen Ersteller zu einem Vorteil verhelfen konnte.
Herzliche Grüße vom Hans-Jürgen (Scheibl)
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Grüß Gott,
gerade hat das Bundesverfassungsgericht der Bundesrepublik Deutschland die Rechte der leiblichen Väter gegenüber denen der "rechtlichen" Väter gestärkt, die allein durch die Erklärung der Mutter entsprechend zu Vätern ernannt werden können. Wahrscheinlich werden wir daher in der Zukunft Kinder mit mehreren verschiedenen Vätern erleben, auch wenn der aktuelle Justizminister eine Zwei-Eltern-Gesetzgebung ankündigt.
FamilySearch ist hier aber schon viel, viel weiter. Hier braucht man kein Gericht, hier kann der Besucher die Eltern eines Kindes selbst bestimmen, auch wenn FamilySearch versichert, dass es immer die biologische Abstammung mit seinem Stammbaum abbildet.
FamilySearch erlaubt darüber hinaus sogar verschiedene Mütter und setzt dafür - wie man am Bild sieht - einen erheblichen Programmieraufwand in vielen seiner Diagramme ein, um diese Vartiante zu ermöglichen.
Um diesen Text nun nicht weiter zu überfrachten, füge ich die vielen, vielen weiteren Beispiele für diese - meiner Meinung - Fehlentwicklung der nicht vorhandenen Trennung zwischen biologischer und rechtlicher Vererbung und der Erlaubnis, beliebig viele Eltern anzugeben, als Textdatei in der Version 5.0 im Anhang bei, so dass die Interessierten diese Beispiele in aller Ruhe studieren können. Der Text enthält auch viele weitere Punkte, die mir für die Verbesserung von FamilySearch am Herzen liegen.
Mit freundlichen Grüßen Hans-Jürgen (Scheibl)
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