Zugriff auf digitalisierte Filme innerhalb eines FHC
Hallo,
bei einem Besuch des FHCs in Langen (Hessen) habe ich festgestellt, dass derzeit kein Zurgiff auf digitalisierte Filme möglich ist, auf die nur innerhalb eines FHCs zugegriffen werden kann. Z.B. das Kirchenbuch von kath. Arnsberg (Westfalen). Vor ca. 1 1/2 Jahren war dies aber noch möglich.
Der Leiter des FHCs hatte dann auch ausprobiert, mit seinem Account auf das Digitalisat zuzugreifen, aber auch dies war nicht möglich.
Mir wurde im Center mitgeteilt, dass derzeit möglicherweise Arbeiten an der Webseite stattfinden, so dass ein Zugriff bald wieder möglich sein müsste. Weiterhin wurde mir empfohlen, hier eine Frage dazu zu stellen und daher würde ich gerne wissen, wann voraussichtlich der Zugriff wieder möglich sein wird.
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort.
Viele Grüße
Jan Schefers
Beste Antwort
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Der Zugriff auf digitalisierte Filme, die nur innerhalb eines Centers angesehen werden können, ist im Moment nur mit dem Browser Chrome möglich.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich stand heute im FHC Dresden vor demselben Problem, das Herr Schefers bereits im Oktober 2021 geschildert hat (siehe oben). Es war dem für das Dresdner FHC zuständigen Mitarbeiter heute leider nicht möglich, die mit dem Schlüsselsymbol versehenen Kirchenbücher für mich freizuschalten, selbst wenn er es über seinen eigenen Account versuchte. So fuhr ich unverrichteter Dinge wieder an meinen Wohnort Halle/Saale zurück und hatte für die Fahrt im Bahnchaos 50 Euro ausgegeben.
Ich fuhr nach Dresden, weil das FHC in Halle/Saale schon seit Jahren keine Familienforschung mehr anbietet und mir das nahe gelegene FHC Leipzig trotz zahlreicher telefonischer Kontaktversuche (auch über den Anrufbeantworter) leider nie antwortet. Ich bin sehr enttäuscht. Was raten Sie mir?
Viele Grüße
F. Hirschinger
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Hallo Herr Hirschinger,
bei mir funktioniert es mittlerweile. Es ist wichtig, dass Sie das erforderliche Plugin installieren; dieses ist nach meiner Kenntnis nach wie vor nur für den Chrome-Browser verfügbar. Damit funktioniert es aber (zuletzt von mir im September genutzt). Den Link zum Download habe ich hier gerade nicht greifbar, aber wenn Sie ihn selbst nicht finden, melden Sie sich nochmal.
Viele Grüße
Jan Schefers
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Hallo Herr Schefers,
herzlichen Dank für Ihre Hinweise. Es bleibt allerdings eine entscheidende Frage: Ist das, was Sie beschreiben, nur am Computer eines FHCs möglich oder auch an meinem eigenen PC? Ich frage auch deshalb, weil sich die Arbeit in den FHCs von Sachsen/Sachsen-Anhalt in den letzten Jahren zunehmend schwieriger gestaltet bzw. unmöglich geworden ist (siehe meine obige mail).
Viele Grüße
F. Hirschinger
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Hallo Herr Hirschinger,
auf den PCs, die sich innerhalb eines FHCs befinden, dürfte das Plugin eigentlich nicht notwendig sein, bzw. Sie dürften es auch selbst mangels Zugriffsberechtigung gar nicht einrichten können.
Das Plugin muss im Browser auf dem eigenen Endgerät (Notebook o.ä.) installiert sein, damit sie mit diesem innerhalb des Netzwerks eines FHCs auf die geschützten Inhalte zugreifen können. Es dient also der Sicherstellung, dass Sie sich innerhalb eines FHCs befinden, wenn Sie auf diese geschützten Inhalte zugreifen wollen. Diese Sicherstellung ist nach Angaben von Familysearch eine Vorgabe der jeweiligen Rechteinhaber. Bei Zugriff von zu Hause aus spielt es daher keine Rolle, ob es installiert ist.
"Innerhalb eines FHCs" bedeutet konkret, dass Sie Zugriff auf das WLAN des FHCs haben. Daher evtl. auch von außerhalb des Gemeinde-Gebäudes erreichbar, wenn Ihnen das Passwort für das WLAN bekannt ist...
Ansonsten bleibt Ihnen nur der Weg zum Archiv, in dem die Originale aufbewahrt werden. Vielleicht gibt es bei dem betreffenden Archiv noch andere Digitalisierungsprojekte, die für Sie besser zugänglich sind. In NRW gab es in den 1980er Jahren z.B. im kath. Bistum Paderborn eine Verfilmungsaktion; die damaligen Mikrofilme waren aber für Europa gesperrt, nur im Bistumsarchiv in Paderborn einsehbar. Mittlerweile sind die digitalisierten Mikrofilme (nur) innerhalb der FHCs einsehbar und zusätzlich läuft momentan ein Digitalisierungsprojekt des Bistumsarchivs, durch das die Kirchenbücher neu digitalisiert und frei zugänglich auf der Plattform Matricula bereitgestellt werden.
Viele Grüße
Jan Schefers
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Lieber Herr Schefers,
herzlichen Dank für Ihre Erläuterungen. Es bleibt mir also kein anderer Weg als der über ein FHC oder das betreffende Archiv, in dem sich das Original des Kirchenbuches befindet. Allerdings habe ich mir so viele Fragen und Spuren aus dem ganzen südwestdeutschen Raum notiert, dass zur Klärung ein einziges Archiv wohl nicht ausreicht.
So bleibt mir also nur die Hoffnung, dass die FHC-Mitarbeiter aus dem Bereich Sachsen/Sachsen-Anhalt, die ich aufgrund meines Wohnortes Halle/Saale kontaktieren muss, in Zukunft hoffentlich wissen, wie sie die gesperrten Kirchenbücher für mich freischalten können und dass der ein oder andere davon endlich ans Telefon geht, wenn ich dort mal wieder anzurufen versuche. Es ist enervierend.
Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe und herzliche Grüße
F. Hirschinger
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