Transcription/Translation Review Please
This is a big request! I have made a German transcription and an English translation of the Berks County, PA,1834 last will and testament of Johannes Lerch written in German script. Both are posted under the "Collaboration" tab of Johannes' person page and the original will and a clerk's copy of the will are both posted under his "Memories" tab. I think I have done reasonably accurate work on both, but I would be extremely grateful if one of my "angels" here could check these over and somehow offer a critique. I am a raw beginner in reading script and relied on a couple of online translations to guide me.
Thank you!
Cynthia McClanahan Cruz
https://www.familysearch.org/tree/person/collaborate/LXMC-ZN9
答え
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You're very good at this, some corrections on the German transcription (first page):
Julius den 23 1834 Im Namen der Hochgelobten Dreyfaltigkeit Gottes des Vaters Gottes des Sohnes und Gottes des Heiligen Geistes, Amen. Weil ich Mit Nächsten Tagen ins 70stig Jahr geh und Mein gesundheit Sehr abnimt, So ist Mein Willen daß Mein Wittwe nach Meinen Tod ein thausend Thaler [sic Dollar] zum ersten von meinem Vermögen wegnehmen kan und das Drittheil auch noch Mein Willen ist daß Mein Vermögen in Northumberland und hier der Law nach geschätzt werden soll und daß mein John und mein Daniel und mein Samuel die sollen die executor über das droben und hunden Mein Wil ist daß Mein fünf Mäd eine haben Sol wie die ander ihren Haus Rath haben Sie doch nicht ganz gleich und ist aufgeschrieben in Pfund ihr müßt gleich machen und haben auch schon Bey fünf und zwanzig hundert Thaler [sic Dollar] weg zu sammen so ist mein Willen daß die Wo so viel haben Nichts grigen bis die ander auch so viel weg haben, und das wird nicht mer wie Recht sein, und daß ist Meine Ernstlicher Willen. Ferner ist Mein Wil daß die Buben der John, der Daniel David und Samuel ein jeder ein hundert Thaler [sic Dollar] von der Sum nehmen soll ausgenommen der Daniel soll ein hundert und fünfzig Thaler [sic Dollar]
(Note: Drittheil is the correct term; nowadays you'd call it a Drittel but then it was the right word.)
2nd page:
(page 2) runder nehmen, weil er so lang geschaft, ihr kinder konzidert, was ein Theil schon grit hat, muß ich wundern wos her kam doch hat der Sam Venthur ?at und hat mit dem Geld an eins bezahlt Nota Bene [=Latin for Note well] den David hat schon ein Gaul weg. Der fünfzig Thaler [Dollar] war den gricht er noch fünfzig Ferner ist mein Wil das mein Exetor mein fahrend Gud nach mein Tod verkaufen und wan Geld die ist in die schär thun und ihr Exetor euer Schwester Susanna hat ihren Haus rath [=hausrat = house goods] noch nicht ich hab das Zutrauen ihr auch dazu helfen ich denck ich hab so weit deutlich genug geschrieben doch wil ich etwas noch da au thun vileicht nimd eins oder das ander verdruß weil die Buben ein hundert Thaler [sic Dollar] mer haben soll als die Mäd und der Daniel noch 50 mer wird euch viel dienken.[=dünken = you'll think it's a lot]. Mich aber dünkts bey mein Gewißen schir zu wenig doch ich hof ihr wirds auch verstehen lernen ich hab oben schon alles gemeld daß ich meiner Frau Catarina ein Thausend Thaler [Dollar] von meim Gud und das Trittheil von meinem liegend Vermögen in ihr ?Joy haben und mit wie sie dan und wil ferner so wünsch dan ich dan daß meine
Kinder ales recht friedlich mit nander thäeilen thäden Sie würden Gewiß an grosen Segen davon haben und weil zu einen friedsamen Abschied aus dieser Welt auch gehört die verordnung des letzten Willens wie der Prophet Isaias am 38 Cabidel [sic Kapitel] zum Hiskias Sagt So spricht der Herr Bestelle dein Haus denn du wirst sterben Elizabet ein Theil Catarina ein Theil Paly [Polly, a nickname for Maria] ein Theil Sara ein Theil Susanna ein Theil das sein die 5 Mäd nau seins vier Buben ein Hundert Thaler [Dollar] der John ein Hundert und der Daniel fünfzig der David fünfzig und der Samuel auch ein hundert Thaler [Dollar] und auch ein Recht von fahrendem mein en anders dahinden [?] und das ist mein ernstlichen Willen Noch ein einmal Ich Wil jetzt schlißen und unterschreiben mit zeugenZeugen Weil ein Fehler ist im Schreiben der Daniel seins ist ein hundert und funfzig – Das ist mein Hand und Siegel
Johannes Lerch
Zeugen
Wilhelm Faust
Joseph Faust(It used to be possible to copy text into this and have corrections in bold. Doesn't seem possible anymore, sorry for that.)
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Thank you so much, StH31! I don't think I am worthy of praise, however. Perhaps, praise for persistence! I spent many hours on this, but I am determined to make progress!
Cynthia McClanahan Cruz
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@Cynthia McClanahan Cruz No, you definitely are worthy of praise. This is hard to read when you speak German and have an inkling of what he probably meant, based on how you'd pronounce a certain word; it's infinitely harder when you don't know that.
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You did very well with your transcription. Most of the changes I made were upper case vs. lower, some e's instead of r's and so forth. There was one area where you left out a couple lines. Unfortunately, there is a word in there that I couldn't decipher. Also note that some of the words are written as they would have been pronounced, for example "meim" for "meinem."
Here's the amended version -
Julius den 23 1834
Im Namen der Hochgelobten Dreyfaltigkeit Gottes des Vaters
Gottes des Sohnes und Gottes des Heiligen Geistes, Amen. Weil ich mit näch-
sten Tagen ins 70stig Jahr geh und mein Gesundheit sehr abnimt, So ist
mein Willen daß mein Wittwe nach meinen Todt ein Tausend Thaler
zum ersten von meinen Vermögen wegnehmen kan und das Drittheil
auch noch mein Willen ist daß mein Vermögen in Northumberland und hier
der Law nach geschätzt werden soll and daß mein John und mein Daniel
und mein Samuel die sollen die Executor über das droben und hunden
mein Wil ist daß mein fünf Mäd eine haben sol wie die ander ihren
Hausrath haben sie doch nicht ganz gleich und ist aufgeschrieben in Pfund
ihr müßt gleich machen und haben auch schon bey fünf und zwanzig hundert
Thaler weg zusammen so ist mein Willen daß die wo so viel haben nichts
grigen bis die ander auch so viel weg haben, und und das wird nicht mer wie Recht
sein und daß ist meine ernstlicher Willen. Ferner ist mein Wil daß die Buben
der John der Daniel David und Samuel ein jeder ein hundert Thaler von
der Sum nehmen soll ausgenomen der Daniel soll ein hundert und fünfzig Thaler(page 2)
runder nehmen weil er so long geschaft ihr kinder Conzidert was ein Theil schon
grit hat muß ich wundern wos her kam doch hat der Sam Venthur kat und hat
mit dem Geld an eins bezahlt Nota Bene der Davi hat schon ein Gaul weg
der fünfzig Thaler war da gricht er noch fünfzig Ferner ist mein Wil das
mein Exetor mein fahrend Gud nach mein Tod verkaufen und wan Geld
da ist in die Schär thun und ihr Exetor euer Schwester Susanna hat ihren
Haus rath noch nicht ich hab das Zutrauen ihr auch dazu helfen ich denck
ich hab so weit deutlich genug geschrieben doch wil ich etwas noch da zu then
vileicht nimd eins oder das ander Verdruß weil die Buben ein hundert Thaler
mer haben Soll als die Mäd une der Daniel noch 50 mer wird euch viel
dincken. Mich aber düncks bey meim Gewißen schir zu wenig doch ich hof
ihr wirds auch verstehen lernen ich hab oben schon alles gemeld daß ich meiß
ner Frau Catarina ein Thausend Thaler von meim Gud und das Trittheil
von meim liegend Vermögen in ihr [?] haben und mit wie sie kan und
wil Ferner so wünsch dan ich daß mein Kinder ales recht friedlich
mit nander Thäeilen Thäden Sie würden Gewiß en grosen Segen davon haben
und weil zu einen friedsamen Abschied aus dieser Welt auch gehört die Ver-
ordnung des letzten Willens wie die Prophet Esaias am 38 Cabidel zum Hisekias
Sagt So spricht der Herr bestelle dein Haus den du wirst sterben Elisabet ein Theil
Catarina ein Theil Paly ein Theil Sara ein Theil Susanna ein Theil das sein die
5 Mäd nau seins vier Buben ein Hundert Thaler der John ein Hundert
und der Daniel fünfzig der David fünfzig und der Samuel auch ein
hundert Thaler und auch ein Recht vom fahrendem wie en anders
dohunden und das ist mein ernstlicher Willen Noch ein neimal Ich Wil
jetzt schlißen und unterschreiben mit Zeugen
Weil ein Fehler ist im Schreiben der Daniel Seins ist ein hundert
und fünfzig – Das ist mein Hand und Siegel Johannes LerchZeugen
Wilhelm Faust
Joseph Faust1 -
Thank you, again. I thought I left out a line on one edit, but I couldn't find it and forgot to recheck! I am studying Pennsylvania Deitsch/German dialect, and it helps quite a bit even though the spelling of the words is not identical to Standard German.
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